Wir haben uns vorgenommen, die Autoren aus der Spieltz-Community nach und nach in unserem Blog vorzustellen. Michael Schmitz hat vor einiger Zeit auf unserer Plattform seinen Shop „smithgame“ eröffnet.
Zehn Fragen an Michael Schmitz
1. Du nennst dich und deine Spieleschmiede „smithgame“. Welchen Ursprung hat der Name und wie kommst du darauf?
Ich komme ursprünglich aus der Kölner Gegend. Dort heißen die Menschen bekanntermaßen alle Schmitz. Ich habe mich einfach für die englische Übersetzung „smith“ entschieden, weil das Wort im Englischen besser klingt als im Deutschen.
2. Seit wann machst du Spiele und wie bist du auf die Idee gekommen?
Ich bastle seit 2012 an Gesellschaftsspielen. Mein erstes Spiel war ein Kartenspiel namens Romega. Da ich schon immer – schon von klein auf – gerne in Gesellschaft gespielt habe, bin ich schon in meiner Jugend auf die Idee gekommen, Spiele zu entwickeln. Sogar damals hatte ich schon ein Spiel zu einem Verlag eingeschickt. Da wir zu Familienfesten immer gerne alte Klassiker herausgeholt haben, bin ich irgendwann spontan auf die Idee gekommen, Spiele zu modifizieren oder gar komplett abzuändern. Ich dachte mir, dass es mal Zeit ist, was Neues zu kreieren. Die Klassiker wie „Monopoly“ und „Mensch ärgere dich nicht“ waren zwar nicht langweilig, aber eben schon lange nichts besonders Neues mehr…
3. Was fasziniert Dich am Spielen und am Spiele-erfinden?
Spielen ist eine tolle Sache und ein sehr schönes Hobby. Mich faszinieren neue Spielmechanismen und gute Hintergrundgeschichten in manchen Spielen. Ich selbst spiele aber auch gerne mal zwischendurch abstrakte Spiele ohne große Anlaufzeit. Fast alle meine Spiele, die ich bisher zu Verlagen eingesendet habe, sind abstrakt. Am Spiele-erfinden fasziniert mich den absoluten Clou zu suchen beziehungsweise zu erfinden. Meine Spiele sollen „neu“ sein und nicht irgendwie schon „existent“. Und da was Neues zu kreieren finde ich unglaublich spannend.
4. Was ist das Besondere an Deinen Spielen?
Wie soll ich das beschreiben? Naja einige meiner Spiele kommen bei meinen Testspielern wirklich an und haben laut den Spielern einen Wiederholungsreiz. In meinem gesamten Bekanntenkreis habe ich meine Spiele vorgestellt und immer wieder stoße ich auf Interesse meines Gegenübers. Man findet mein Hobby sehr interessant. Ich würde sagen das Besondere an meinen Spielen ist der Aufbau und die klaren Regeln.
5. Welches ist Deiner Meinung nach Dein bestes Spiel und worum geht es dabei?
Mein meiner Meinung nach bestes Spiel habe ich zu Weihnachten online gestellt. Es heißt xtimes und ist laut meinen Probespielern ein klasse Denkspiel. Alle meine Spieler waren von der völlig neuen Spielmechanik begeistert.
6. Welches Spiel möchtest du heute vorstellen?
Speziell vorstellen möchte ich nun ein ganz einfaches Spiel von mir für zwischendurch: Centrio – heißt es – ist quasi ein schnelles und gewitztes Brettspiel, welches mit wenig Material auskommt und trotzdem Spaß macht. Es ist eher ein Glücksspiel und hat wenig mit Taktik zu tun. Ich finde es perfekt geeignet als Alternative zu den Klassikern wie „Mensch ärgere dich nicht“ oder anderen Spielen, welche man in einer Spielesammlung vorfindet. Ich finde es ziemlich smart!
7. Dürfen wir uns noch auf weitere Spiele von dir freuen?
Ich arbeite zurzeit an diversen weiteren Ideen. Das stimmt. Es sind Brett- und Kartenspiele geplant… Aber mehr verrate ich noch nicht 😉 Aber wer nach smithgame googelt darf sich gerne meine Spiele-Homepage anschauen.
8. Was motiviert Dich besonders beim Arbeiten?
Meine Lieblingsmusik motiviert mich besonders. Ich schalte einfach meine Musiksoftware ein. Da bekomme ich die besten Ideen und kann sie auch gleich gut umsetzen.
9. Wenn Du nicht Deine eigenen Spiele spielst – welche Art von Spielen spielst Du gerne? Hast Du Lieblingsautoren oder Lieblingsverlage?
Einer meiner Lieblingsautoren ist Klaus Teuber. Seine Spiele mögen ja viele. Ich auch. Aktuell – naja relativ spät – habe ich für mich das Würfelspiel Qwixx (nominiert für das Spiel des Jahres 2013) entdeckt. Einfach klasse (dieses Spiel!). Viel besser als der eine Würfelklassiker! Und für mich der neue Hit!
10. Und was machst du sonst in deiner Freizeit oder beruflich?
Ich arbeite in einer Tagesstätte für Menschen mit Behinderung. Das mache ich sehr gerne. Meine weiteren Hobbys sind vor allem schwimmen, Badminton, wandern oder an Webseiten basteln.
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