Spieltest Désirée von Gérard Pierson

Wir greifen unsere Idee wieder auf, Spiele aus unseren Shops im Blog vorzustellen.
Heute im Test: Das Strategiespiel DESIREE von Gérard Pierson:

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Das Strategiespiel für zwei Personen  überrascht erst einmal durch die vielen Würfel. Dabei wird im Spiel gar nicht im klassischen Sinne „gewürfelt“. In dem Brettspiel Désirée dienen die Würfel als Spielfiguren, deren Position und Augenzahl entscheidend für den Spielverlauf sind. Dadurch ergeben sich vielfältige Möglichkeiten. Gewonnen hat, wer als erster die Würfel (eigene und fremde) in einer Serie von eins bis sechs in einer bestimmten Form auf dem Spielfeld arrangiert oder auf dem Spielfeld verteilt zwei Serien von eins bis sechs aufweisen kann.
Dabei kann der Würfel in alle Richtungen gezogen werden und sowohl eigene als auch generische Steine überspringen. Bei letzterem ändert sich allerdings die Augenzahl des ziehenden Würfels. Ergeben beide Würfel zusammen weniger als sechs, zeigt der Würfel nach dem Sprung die Summe im anderen Fall die Differenz an.

Im Testspiel überzeugte das Spiel durch seine klaren und einfachen Regeln. Man muss nachdenken, rechnen und gut kombinieren. Die eigenen Würfel müssen nicht nur an eine bestimmte Stelle gerückt werden, sondern auch noch eine definierte Augenzahl aufweisen. Diese verändert man, indem gegnerische Würfel übersprungen werden. Das Spielfeld ermöglicht weite Sprünge die oftmals gut für einen Überraschungseffekt sind. Durch die zwei möglichen Spielziele bleibt es bis zum Ende spannend. Allerdings sollte man die Aktionen seines Mitspielers genau im Auge behalten, um vor unangenehmen Spontansiegen des Gegners gefeit zu sein.

Fazit: Ein echter Spieltipp für Leute die es auch mal ein bisschen kniffelig mögen

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Startaufstellungjeweils 12 weisse und 12 blaue Würfel Sieg für weissDer Spieler mit den weissen Würfeln hat als Erster eine Reihe von 1-6 aufgestellt. Diese Reihe darf einen Knick haben (90 Grad) und auch fremde Würfel enthalten.
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Sieg für blauDer Spieler mit den blauen Würfeln hat eine diagonale Linie mit einer Serie aus 1-6 erstellt. Auch Ddiagonal-Reihen dürfen einen Knick enthalten. Sieg für blauder Spieler mit den blauen Würfeln hat auf dem Spielbrett verteilt zwei Serien von eins bis sechs

Über den Spielautor

Gerard Pierson war mit einem seiner ersten Spiele „D.21“ im Finale des 23. Internationalen Spieleautorenwettbewerbs in Boulogne-Billancourt (Frankreich). 2008 wurde dann sein erstes Spiel „Duell der Formen“ bei Intellego Holzspiele veröffentlicht, 2009 sein zweites Spiel „Kogagne 357“ bei Alvéole.

Produktseite Desiree

Eine Antwort zu „Spieltest Désirée von Gérard Pierson“

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